4.0 Zusammenfassung

4.0     Zusammenfassung

Die Evolution des Menschen bzw. des Göttlichen im Menschen ist nicht abgeschlossen, wie Sri Aurobindo und Die Mutter betonten. Sie bezeichneten das neue Bewusstsein, das diese Evolution ermöglichen wird, als „Supramentales Bewusstsein“. Da für den Prozess der Transformation keinerlei Erfahrungen vorliegen, bestand lange Zeit Ungewissheit darüber, wie und mit welchen Methoden gearbeitet werden könnte. Mutters diesbezügliche Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich wie folgt zusammenfassen:

Der Weg, dem supramentalen Bewusstsein - zuerst über einen von Der Mutter auf einer subtilphysischen Ebene gebildeten Körper - zur Verwirklichung zu verhelfen, geschieht ausschließlich (!) im physischen Körper und durch die Arbeit mit und an ihm. Sie erfolgt nicht durch Erhöhung oder Heilung irgend eines anderen Teils des Menschen, weder seines höheren Mentals, noch seines inneren und seelischen Wesens, noch ist sie in irgendeiner Weise abhängig davon, ob - und in wie weit - das äußere Mental und Vital geläutert sind. Nur so kann eine große (und erforderliche) Zahl von Menschen an dieser Arbeit teilnehmen. - Bei der praktischen Arbeit am, mit und durch den physischen Körper kommt dem Erfahrbaren Atem nach Ilse Middendorf größte Bedeutung zu.

Bis zur Veröffentlichung von Mutters Agenda waren 

 

ihre Erfahrungen und Erkenntnisse - außer Satprem - keinem bekannt. Mutter erkannte, dass (entgegen Sri Aurobindos Vermutungen), sich die Öffnung zum supramentalen Bewusstsein nicht durch eine Steigerung des Bewusstseins im höheren Mental und seelischen Wesen vollziehen kann, sondern im physischen Körper selbst und nur durch ihn, wie sie betonte.

Das entscheidende Ergebnis ihrer Arbeit von 1950 bis 1973, vor allem der Jahre ab 1966 besteht in der Schaffung eines Übergangswesens auf einer subtil-physischen Ebene. Um den physischen Körper mit diesem zu einen, bedarf es vor allem der Steigerung folgender von Der Mutter genannten Fähigkeiten und Eigenschaften des Körpers: Empfindungsfähigkeit, Durchlässigkeit, Sammlungsfähigkeit sowie Hingabefähigkeit und Achtsamkeit.

Im Erfahrbaren Atem nach Ilse Middendorf stellen diese fünf Elemente die Grundlage der Arbeit dar, die sich durch die Arbeit am Atem enorm steigern lassen, so dass sich diese Methode anbietet, ganz praktisch an dem Ziel zu arbeiten. D.h., über die Einung des physischen Körpers mit dem von Mutter auf einer subtil-physischen Ebene gebildeten Körper die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich die angestrebte supramentale Transformation und Evolution des Göttlichen im Menschen verwirklichen kann.
 

   
Hinweise und Änderungen gegenüber der Erstveröffentlichung
Ergänzung in Kapitel 2.1 – Satprems Rede im indischen Rundfunk zur Hundertjahrfeier Sri Aurobindos   Ergänzung in Kapitel 3.4 – Zitate Der Mutter vom 18.12.1971 und vom 22.12.1971
Evolution des involvierten Göttlichen im Menschen Transformation des physischen Körpers und Erfahrbarer Atem Erfahrungen, Erkenntnisse und Visionen auf der Grundlage der Arbeiten von Sri Aurobindo, Mirra Alfassa und Ilse Middendorf
Erste Veröffentlichung im Internet am 15. August 2001 eine überarbeitete Version wird vorraussichtlich im März 2019 erscheinen
Helge Langguth

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